Westfälische Mühlenstraße

Klappermühlen

Schiffsmühle

Wo der Wind noch Flügel hat – mit diesem Werbeslogan aus dem nördlichsten Zipfel Westfalens wird die Neugierde geweckt. 320 Kilometer durch den Mühlenkreis, zu verborgenen Schätzen, das verspricht Romantik pur. 43 teils sogar noch funktionierende Wind-, Wasser- und Rossmühlen laden zum Entdecken ein. Die einzige mahlfähige Schiffsmühle auf der Weser bildet den krönenden Höhepunkt der Impressionen. So wird umgehend der Anlasserknopf gedrückt und auf meist schnellen Straßen das Nadelöhr bei Porta Westfalica durchschlüpft. Hier stoßen das Wiehen- und Wesergebirge aufeinander und werden von der Weser getrennt. Die ersten alten Schätze gleiten vorerst achtlos vorbei. Auch das Infozentrum auf dem Mühlenbauhof wird links liegen gelassen, um auf kleinen, einsamen Feldwegen die Unterkunft auf dem Rothehof zu erreichen.

Anfahrt Rothehof . Rothehof

Viele selbst hergestellte Erzeugnisse sowie ein leckeres Glas Wein runden den ersten Tour-Tag perfekt ab.
Nach einer erholsamen Nacht sowie einem üppigen Frühstücksbuffet starten wir gestärkt die Motorräder und treiben diese über kleinste Sträßchen in Richtung Petershagen, um dann nach kurzer Fahrtzeit den Zündschlüssel wieder abzuziehen. Ein monumentaler Kegelturm direkt am Ufer der schönen Weser fesselt den Blick. Die Glashütte Gernheim gehörte zeitweilig zu den bedeutendsten Fabriken in Deutschland. Heute bietet sie dem interessierten Besucher ein komplexes Industriemuseum aus Lagerschuppen, Herrenhaus, Arbeiterwohnungen, Korbflechterei und dem riesigen Glashüttenturm.

Kegelturm klein

Die Türen stehen weit offen. Hitze schlägt uns beim Eintreten entgegen. Der riesige Ofen befindet sich erhöht in der Mitte des hohen Turms. Ein Glasbläser arbeitet wie vor hundert Jahren und zeigt sein Handwerk bei der Herstellung eines Sektglases. So werden die alten, historischen Techniken am Leben erhalten.

Glasbläser (1) . Glasbläser (2)

Nach der Fertigstellung eines Glases brechen wir auf, um dann auf schmalen Wegen über das weite flache Land zu brausen. Kornähren neigen die Köpfe im Sog des Fahrtwindes. Ein paar Abzweige später steht die Wind- und Motormühle Wiebke inmitten eines Feldes. Der Wall-Holländer aus dem Jahre 1802 besitzt einen achteckigen Grundriss. Das äußere Kleid besteht aus hölzernen Brettern sowie Schindeln. Teilweise kann die Mühle sogar noch in Betrieb genommen werden. Wir haben Glück und die Pforte steht zum heutigen Mahltag offen. Die Sonne hat den Horizont bereits überschritten und der Magen meldet so langsam gähnende Leere. Umgehend wird der Seitenständer ausgeklappt, der Zündschlüssel gezogen, sowie ein kräftiges Mittagsmahl geordert. Unter den Einheimischen tauchen wir ab, speisen ausgiebig, besichtigen die Mühle mit dessen Nebengebäuden, um dann gestärkt die Zweiräder zu entern. Dann wird auf dem Asphaltband in Richtung Minden zum Parkplatz Kanzlers Weide gekurvt. Ein riesiger, kostenloser Parkplatz empfängt uns. Wohnmobile haben den Platz in Beschlag genommen und mächtig aufgerüstet. Hier tobt das Leben. Die breite Wiese am Strand der Weser wird ausgiebig als Picknickplatz genutzt. Ein paar Schritte müssen zurückgelegt werden, um dann auf der Glacisbrücke zu stehen, welche sich in weitem Bogen spannt. Ein fantastischer Blick breitet sich zu Füßen am Ufer aus. Deutschlands einzige mahlfähige Schiffsmühle liegt dort und schlägt, im eintönigen Takt platschend, das Wasserrad in das blau-grüne kalte Nass. Laut Abbildungen und Plänen aus dem 18. Jahrhundert wurde diese historisch korrekt nachgebaut. Die regelmäßig stattfindenden Mahl- und Backtage ermöglichen uns die Besichtigung. Ein netter Freizeitmüller erklärt die Funktion dieses Bauwerkes. Nur ein paar Handgriffe später wird der Mühle Leben eingehaucht. Der Mühlstein dreht sich, die Lautstärke nimmt zu, ein monotones Klackern ist zu hören, ein Vibrieren spürt man unter den Stiefeln und ein leichter weißer Schleier durchströmt den Raum. Hier wird wie zu uralten Zeiten aus Korn Mehl gemahlen. Umgehend wechselt ein kleiner Beutel des Mahlguts den Besitzer. Der Tag neigt sich dem Ende zu.

Schiffsmühle Kai

Die letzten goldgelben Sonnenstrahlen verschwinden hinter den Bergrücken des Wiehengebirges. Die Lichter der Stadt leuchten in den Sternenhimmel und Scheinwerfer setzen die Schiffmühle in ein fantastisches Lichtermeer. Durch die Nacht tasten sich die Scheinwerfer zur Pension und voller Eindrücke fallen wir todmüde in die Betten.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln uns wach. Kurze Zeit später durchschneiden die Zweiräder die vom Tau der Nacht feucht geschwängerte Luft. Die goldgelben Strahlen schlecken die Nebelfelder auf. Kurz darauf wird der dampfende Mittellandkanal gekreuzt, um anschließend schwungvoll die wunderschöne Schlossbrücke zu überqueren. Einen Gasstoß später kurvt man auf dem Vorhof ein. Das Schloss Bückeburg befindet sich seit über 700 Jahren in Besitz des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe. Es präsentiert sich als Renaissanceschloss mit Prachtsälen aus vier Jahrhunderten. Umgehend wird der Torbogen durchschritten, um darauf in einem kleinen, schlichten Innenhof zu stehen. Der Blick fällt auf ein überdimensionales Türschloss. Kunstvoll bietet es dem interessierten Auge pure Mechanik und verriegelt die Schlosskirche. Sie ist eine der wenigen, welche im Renaissancestil erbaut wurden. Wir treten total geblendet in eine Schatztruhe ein. Goldig präsentiert sich der Altar mit den Engeln. Dumpf klingt der Schall der Motorradstiefel im Innenhof zurück, um kurz darauf im großen Festsaal zu verstummen. Riesige Kronenleuchter beleuchten die prunkvolle Atmosphäre. Blattgold war anscheinend ein gern genutztes Designerelement und verziert viele Gegenstände. Majestätisch wird die Decke von marmorierten Säulen getragen. Schreiten weiter durch prunkvolle Räume und kommen zu folgender Erkenntnis: Was für rauschende Feste muss es hier damals gegeben haben.

Bückeburg . Bückeburg Kirche

Die fürstliche Hofreitschule lädt ein. So geben wir unseren Stiefeln die Sporen und treten in das Marstallmuseum. Begeben uns auf eine Zeitreise in die Geschichte der Reitkunst. Bestaunen die Hengste in ihren Boxen, um dann umgehend unsere einspurigen Pferde laufen zu lassen. So wird der Schlosspark umfahren und am weltgrößten, privaten Mausoleum die Zügel sogleich wieder angezogen. Ein riesiges Bauwerk vom Bauherrn Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe zieht unsere Blicke auf sich. Eine gigantische Kuppel in 43 Metern Höhe überspannt das Bauwerk. Die innere Kuppelhalle mit 500 qm Goldmosaikfläche blendet den Blick. Es zählt zu den größten Mosaikarbeiten Mitteleuropas. Noch heute dient das gewaltige Gebäude seiner ursprünglichen Bedeutung, als Beisetzungsstätte des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe.
Unsere Zeit ist jedoch noch nicht abgelaufen, umso schneller rollen die Räder in Richtung Wesergebirge. Wir queren die Weser, setzen den Blinker und gewinnen stetig an Höhe. Eine Kurve jagt dabei die andere. Ein Motorradrevier von leider viel zu kurzer Dauer. Einige Schräglagen später wird der Kurventanz auf dem Parkplatz beendet. Die Motorradstiefel dienen wieder als Wanderschuhe, um das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf 268 Metern Höhe zu erreichen. Dieses erinnert an Wilhelm I., König von Preußen und seit 1871 Deutscher Kaiser. Das Denkmalgebäude liegt fantastisch auf dem Wittekindsberg. Von oben bietet sich ein weiter Traumausblick auf die norddeutsche Tiefebene links und die Mittelgebirgsregion rechts. Selbst der Monte Kali bei Hannover lässt sich ausmachen.
Beflügelt rollen die Räder hinab in die Ebene. Die Seitenflanken der Reifen müssen ein wenig strapaziert werden, um umgehend den Lenker Richtung Minden zu bewegen. Eine riesige, für uns nicht befahrbare Kreuzung, soll das nächste Ziel sein. Dazu tasten wir uns durch die Stadt und klappen den Seitenständer auf einer Nebenstraße aus. Ein paar Schritte müssen noch in die Höhe getätigt werden, um dann unvermittelt oben auf dem Wasserstraßenkreuz zu stehen. Hier queren der Mittellandkanal und die Weser sich auf zwei Ebenen. Den Höhenunterschied gleicht die schon 1914 errichtete Schachtschleuse aus. Hobbykapitäne gleiten durch das Wasser und winken uns zu.
Auf die Mühlen, fertig, los! Kultour heißt der Leitspruch. Kornfelder rauschen wiegend im Wind vorbei. Das angesteuerte kleine Örtchen wird erreicht, umgehend verstummt das Blubbern der Einzylinder an der Klostermühle Lahde. Ein zweistöckiger Galerie-Holländer aus dem Jahr 1876 steht idyllisch neben dem Flüsschen Aue am Rand des Dorfes. Diese stellt die einzige kombinierte Wind- und Wassermühle im Mühlenkreis dar. Nach mehr als 700 Jahren wurde hier 1998 der Betrieb eingestellt.

Hintergrundbild

Nach der ausgiebigen Besichtigung schwingen wir uns in den Sattel, um an den Weserwiesen in Petershagen eine kurze Rast einzulegen. Büschings Mühle, ein achteckiger, hölzerner Wall-Holländer, wurde 1810 von Müller Schwier erbaut. Nach einem sehr langen Dornröschenschlaf liefert der Mahlgang seit 2007 wieder Mehl durch Windkraft.

Büschings Mühle

Wir vernichten dagegen nun kurzzeitig alte, fossile Energie. Auf der linken Seite taucht die Valentins Mühle hinter einem goldgelb blühenden Rapsfeld auf. Von einer möglichen Besichtigung sehen wir allerdings ab.

Valentins Mühle

Kurz darauf passiert man auch schon die Großenheider Königsmühle. Das interessante an ihr ist der Name, denn er weist auf den Erbauer hin. Im frühen 18.ten Jahrhundert wurden vom Preußischen Königshaus mehrere, vorerst steinerne Windmühlen erbaut. In deren Türmen waren große Getreidemühlen enthalten, außerdem sollten sie im Kriegsfall als Zufluchtsort dienen.

Königsmühle 1

Weiter vor uns schiebt sich die markante Windmühle Stemmer in das Blickfeld. Mit der ins Auge fallenden farbenfrohen Windrose stellt diese eine Besonderheit im Mühlenkreis dar.

Stemmer

Durch schmale, asphaltierte Feldwege kurven die Bikes durch die offene Landschaft, um an der Greftmühle die Viertaktsinfonie ausklingen zu lassen. Ganz allein steht diese auf einem Erdwall inmitten der weiten Felder. Hier stört auch kein Mahlgeräusch die Ruhe, da die Einrichtung nur noch zum Teil erhalten wurde. Daher packen wir an diesem stillen Ort die mitgebrachten Pausenbrote aus und genießen in der Einsamkeit das Vesper.

Greftmühle

Gestärkt zeigt das Cockpit Richtung Süden, um die weithin bekannte Windmühle Südhemmern aufzurollen. Hier wird auf das Erreichte kräftig gefeiert. Im Zuge des Mühlenerhaltungsprogramms war es die erste Mühle, welche restauriert und im Jahre 1980 der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Südhemmern

Im Sog des nächsten Windes treiben wir nordwärts, direkt in die Arme der Windmühle Tonnenheide. Der zweistöckige, attraktive Galerie-Holländer von 1878 weist einen achteckigen, verputzten Steinturm auf. Noch heute wird das imposante Gebäude zweckentfremdet genutzt. Hier dreht sich alles um kleine Ringe, welche paarweise in zweierlei Größen zwingend mitgeführt werden müssen. Der Zweitname Hochzeitsmühle kommt daher nicht von ungefähr. Hier sind schon viele Paare in den Hafen der Ehe gesegelt.

Tonnenheide

Wir jedoch haben nicht mehr als die Schlüsselringe der Bikes zu bieten. Daher rauschen wir nordwärts von dannen. Nach all den unterschiedlichsten Baustilen muss unbedingt eine Bockwindmühle aufgesucht werden. Diese erreichen wir dann in Wehe. Sie zählt zu der ältesten in ihrer Art im Mühlenkreis und wurde um 1650 errichtet. Die Grundform besteht aus einem Viereck. Verkleidet wurde sie mit Brettern und auf der Flügelseite mit Holzschindeln verziert. Der ursprüngliche Schrotgang ist funktionsfähig erhalten. Ein ehemaliges Müllerhaus mit Nebengebäuden wurde als Backhaus für Besucherbetreuung umgebaut.

Bockwindmühle

Die Türen sind leider für uns heute geschlossen, so dass wir den Kurs in Richtung Rahden einschlagen. Der dortige Museumshof bietet dem Besucher ein vollständig eingerichtetes Bauerngehöft mit allen dazu gehörenden Nebengebäuden. Die Ausstellung spiegelt einen Teil der damaligen Lebensweise wider. Im „Lütken Hus“ können die Leinenherstellung und alte, bäuerliche Kleidung bestaunt werden. An Backtagen wird die Rossmühle durch Pferde in Betrieb genommen, um aus dem Mahlgut traditionell Brot und Kuchen im alten Steinofen zu backen.
Ein tolles Wochenende neigt sich dem Ende zu. Unsere motorisierten Rösser werden zur Heimfahrt eingespannt. Als letztes rollt man zum Salz- und Zuckerland. Bunt in allen Farben leuchten die süßen Leckereien, die den Besitzer wechseln und uns den Abschied von der Westfälischen Mühlenstraße versüßt.

Infos Mühlenstraße

Allgemeines

Auf die Mühlen und los! Mit Wind-, Wasser-, Ross- und einer mahlfähigen Schiffsmühle bietet die Westfälische Mühlenstraße auf überschaubarem Raum eine Vielfalt an historischen Gebäuden im nördlichen Westfalen. Dieses einzigartige Freilichtmuseum in Deutschland richtet sich eher an technisch interessierten, Nostalgiker sowie dem gemütlichen Cruiser. Kurvenjunkies müssen daher Weser- bzw. Wiehengebirge in der Tourenplanung mit einbeziehen. Die sehr beliebten Back- und Mahltage laden zu Gaumenfreuden der besonderen Art ein. Landfrauen und Freizeitmüller halten alte Traditionen am Leben.

Beste Reisezeit

Generell kann diese Tour während der kompletten Motorradsaison in dem Zeitraum zwischen März und Oktober gefahren werden. Wenn es das Wetter zulässt, kann diese Region auch außerhalb der genannten Zeit erfahren werden. Allerdings ist der schönste Reisemonat im Mai, wenn der Raps goldgelb blüht und sich die Kornähren im Wind wiegen.

Anreise

Aus allen Teilen Deutschlands wird die Mühlenstraße gut erreicht. Sie befindet sich direkt an der A2 zwischen Dortmund und Hannover. Aus Richtung Osnabrück stößt die A30 bis nach Bad Oeynhausen dazu. Aus Richtung München ist die Anreise mit dem Autoreisezug eine Überlegung wert.

Übernachten

Die Region hat sich auf den Tourismus eingestellt. Motorradfahrer sind gern gesehene Gäste. Von der einfachen Ferienwohnung bis hin zum Hotel mit Wellnessprogramm halten Gastgeber für jeden Geschmack eine Unterkunft bereit. Wir haben die Unterkunft auf dem Rothehof genutzt.

Sehenswertes

Überaus beeindruckend ist die hohe Dichte an Mühlen. Alle an einem Wochenende anzufahren, artet in einer Mühlen-Ralley aus. Daher sollte etwas mehr Zeit eingeplant werden, um das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das zweitgrößte Wasserstraßenkreuz der Welt, unzählige Museen und die durchaus sehenswerten Baudenkmäler des preussischen Klassizismus und der Weserrenaissance zu bestaunen. Das Schloss Bückeburg präsentiert sich in einem ausgedehnten Landschaftspark unweit des Stadtzentrums. Badefreunden kann man die heute noch erhaltenen, ehemaligen Bauernbäder empfehlen.

Karten

Einen guten Überblick geben die vom Mühlenkreis herausgegebenen Faltkarten, welche auch die unterschiedlichsten Mühlen mit mehreren Routenvorschlägen verbinden.
www.muehlenkreis.de
www.minden-erleben.de

3 thoughts on “Westfälische Mühlenstraße

  1. Hallo, durch Zufall und über einen Eintrag im Forum Motorrad24 fand ich zu Euren toll gemachten Seiten.
    Die Reiseroute durch die Fränkische Schweiz und die Mühlentour haben es mir auch angetan. Fränkische Schweiz kenne ich bisland nur mit Touren mit dem Pkw. Alles Gute zum Jahreswechsel!

  2. Hallo,

    da habt ihr ja unsere Heimat richtig gut erkundet!!! Es lohnt sich doch auch mal das naheliegende Umland zu erforschen damit man weis wie schön unser Land ist.
    Wir machen das seit einigen Jahren auch und sind fernab von großen Bikernestern, die Mittelgebirge, angefangen vom Weserbergland und dann weiter in den Süden. Da fühlen wir uns wohl.
    Eine sehr schöne Internetpräsenz habt ihr.

    LG Sprinter

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