Motorrad und Fahrrad fahren passt das überhaupt zusammen? In diesem Fall hat das Motorrad fahren neben den Pedelecs maßgeblich dazu beigetragen. Den Startschuss dazu gab damals die geplante Befahrung der Ligurischen Grenzkamm Straße mit dem Motorrad. Da ich nicht genau wusste, was mich dort erwartete, wollte ich noch ein wenig meine Fitness vorher aufbessern. Daher bereicherte seitdem ein Kettler „Racer“ für die kalten, dunklen Tage den Keller, welcher bis heute aktiv genutzt wird. Nach Jahrzehnten der Enthaltsamkeit kam endlich wieder ein Fahrrad ins Haus, um damit bei annehmbaren Wetterbedingungen zur Haltestelle radeln zu können. Da war es nun nach ewigen Jahren, ein MTB Alpinestars Al-Mega XT:
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Leider kein Bild – entwendet!
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Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es mir nicht richtig passte, bis das Al-Mega XT eines Tages eine unfreiwillige Eigentumsübertragung über sich ergehen lassen musste. Rasch war ein anderes Dienstrad angeschafft. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich erst, wie gut sich das Al-Mega XT überhaupt fuhr! Mit diesem Roces MB20 als Ersatz wurde ich überhaupt nicht warm. Wer sich quälen will, sollte das mit diesem Rad tun! Wer radeln will, steigt auf ein anderes Fahrrad!
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Zwischenzeitlich hatte ich die Möglichkeit, ein Pedelec zu einem absolut günstigen Preis erwerben zu dürfen. Dieses erweiterte den Aktionskreis dann erheblich. Ausfahrten mit über vierzig Kilometern Länge wurden plötzlich realisierbar. Die elektrische Unterstützung hat den Schrecken vor größeren Entfernungen sowie bergigem Gelände vor der Haustür genommen.
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Die Begeisterung steckte auch meine Frau an. Bei uns in den Bergen macht der eingebaute Rückenwind den Wiedereinstieg in die Welt der Pedalritter erheblich einfacher. Kurzerhand trug ich allerlei Einzelteile zusammen und baute ein zweites Pedelec zusammen. Gemeinsam fuhren wir so einige Touren und erreichten einen Aktionsradius, an welchen wir uns vorher gar nicht gewagt hatten, daran überhaupt zu denken.
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Ein preiswertes Bulls Cross Bike wurde nach dem raschen Verkauf des Quäl-Dich-Rades als neues Bahnhofsrad angeschafft. Damit wird regelmäßig zur Haltestelle gependelt. Um dieses auch bei schlechtem Wetter nutzen zu können, wurden Schutzbleche nachgerüstet und bieten einen guten Schmutzschutz. Wer sich über den vorderen Schmutzfänger wundert, es ist ein hinteres Schutzblech, welches ich für vorne angepasst und umgebaut habe. Damit sind im feuchten Matsch nur noch ein paar kleine Spritzer auf den Schuhen zu beklagen.
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Wer die Singletrails des Bilstein-Marathon direkt vor der Haustür hat, benötigt dazu auch eine Fahrmaschine! Das Canyon Nerve ESX eignet sich hervorragend für den Ritt über die schmalen Bergpisten und vereint Spaß und Fitness. An diesem Rad befinden sich auch moderne Komponenten, welche ich bei diesen Einsatzzweck nicht mehr missen möchte.
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Wie kommt man jedoch dazu, sich letztendlich ein gutes Reiserad, dazu noch aus Einzelteilen, zusammen zu bauen? Dazu gab es die unterschiedlichsten Überlegungen. Es sollte einfache, bewährte Komponenten aufweisen, welche auch abseits möglichst einfach zu reparieren sind. Daher verzichtete ich auch ganz bewusst auf Hydraulik, Federung und andere Neuerungen, besonders bei dem Antrieb. Ein wichtiger Faktor für mich war: Hier kann ich alle Komponenten verbauen, welche ich will und die mir wichtig sind. Ganz nebenbei spart man mit dieser Variante ein wenig an Geld gegenüber dem kompletten Neukauf und besitzt ein ganz persönlich auf sich zugeschnittenes Rad. Durch den Zusammenbau kenne ich das Rad bestens und kann die benötigten Werkzeuge für unterwegs individuell zusammenstellen.
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Da sind sie nun, die zusammengetragenen Einzelteile! Nach dem Zusammenbau wird es für zwei größere Touren in Deutschland getestet. Im Folgejahr geht es dann das erste Mal auf eine weite Reise!
Dass der Name Einspur so richtungsweisend wird, konnte bei der Namensgebung noch niemand ahnen!
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